Rund 70 Millionen Kinder, Frauen und Männer weltweit sind auf der Flucht vor Krisen und Katastrophen. Durch das Zusammenleben auf engstem Raum in Flüchtlingscamps und Notunterkünften sind die hygienischen Bedingungen oft sehr schlecht. Dies führt zum Ausbruch ansteckender Krankheiten, die für die geschwächten Kinder, Frauen und Männer tödlich enden können.
Um in Krisengebieten und Flüchtlingscamps den Ausbruch von Krankheiten zu vermeiden, errichtet Oxfam weltweit Latrinen und Waschgelegenheiten. So zum Beispiel auch für die Rohingya-Flüchtlinge im Camp Balukhali in Bangladeschs Provinz Cox's Bazar. Seit August 2017 flohen mehr als 700.000 Menschen der muslimischen Minderheit vor der Gewalt in ihrem Heimatland Myanmar nach Bangladesch.
Diese Latrinen sind stets nach Geschlechtern getrennt, um die Privatsphäre insbesondere von Frauen zu schützen. Wenn möglich, wirken Menschen aus den Camps oder die einheimische Bevölkerung beim Bau mit, um etwas Geld zu verdienen.
Oxfam führt zudem Hygiene-Beratungen durch. Hier erfahren die Menschen, wie sie sich zusätzlich vor Durchfallerkrankungen schützen können – zum Beispiel, indem sie Latrinendeckel nicht mit der Hand, sondern mit dem Fuß anheben und schließen.
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